frauen und so

Montag, 28. Dezember 2009

Feminin, für Gerechtigkeit und Menschenrechte, sexuell submissiv

In letzter Zeit stolpere ich immer wieder über Feministen und feministisch und gesamt-gesellschaftlich engagierte Menschen. Und so ganz tief in mir drin habe ich ein wenig Angst vor diesen Menschen. Nicht, weil sie mir ein schlechtes Gewissen geben würden - mein Gewissen beruhige ich durch soziales Engagement. Aber Einiges von dem Wenigen, das ich über Feminismus weiß, ist für mich nicht vertretbar. Die Sicht auf Sexualität ist eines dieser Themen.
Feministen mögen einen wichtigen Kampf führen, aber die, die mir ernsthaft erklären wollen, dass ich aufgrund meiner Neigungen mit dem Feind kooperiere, kann ich nicht unterstützen.
Schon seit ich ein kleines Kind bin, bin ich fasziniert von Fesselungen, davon gefangen zu sein und ausgeliefert. Ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Sozialisation damals noch in vollem Gange war, also nicht Schuld sein kann. Damals war ich eigentlich nicht traumatisiert und auch sonst fällt mir keiner ein, dem ich die Schuld geben könnte. Ich mag es einfach.
Wenn ich aber das Gefühl habe, irgendjemand will mir meine schöne, unschuldige Sexualität madig machen, diesen Teil von mir, der mich schon beinahe ein Leben lang begleitet, wird es für mich unangenehm. Menschen, die mich und meine Neigung, meine Sexualität nicht erleben, nicht kennen, Menschen, die nicht wissen, wieso ich so Lust empfinde, wie ich es tue, haben kein Recht, darüber zu urteilen. Über Sexualität kann man keine Pauschalurteile fällen, denn Sexualität ist eine sehr individuelle Sache. Natürlich kann man Sexualität politisieren, aber immer nur als Individuum, nicht als Gruppe.

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